Eigenschaften
Eigenschaften des Griffon
Der Griffon ist ein rauhaariger, überall brauchbarer, verlässlicher, unerschrockener, feinnasiger, wasserfreudiger, spurtreuer Vollgebrauchshund in Wald, Feld und Wasser. Der Griffon zeichnet sich als intelligenter und vor allem als leichführiger Vorstehhund aus. Er gilt als verträglicher Familienhund mit ausgesprochenem Schutztrieb.
Da gewährleistet werden soll, dass der Griffon auf Zuchtprüfungen seine jagdliche Brauchbarkeit beweist, sollte der Griffon nur an Jäger abgegeben werden. Seine Ausgeglichenheit erreicht er nur, wenn seine Jagdpassion gefordert wird. Durch seine ruhe und Konzentrationsfähigkeit ist er auch besonders für den Einsatz auf Schweißarbeit geeignet. So sind in den letzten Jahren mehrfach erfolgreich Griffons auf Verbandsschweißprüfung auf der über 20-Stunden-Fährten und auf der über 40-Stunden-Fährte geführt worden.
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Zuchtgeschehen
Dass mir der Hund das liebste sei,
sagst du Mensch sei Sünde.
Der Hund ist mir im Sturme treu,
der Mensch nicht mal im Winde!
- Franz von Assisi-
Unser Ziel ist es:
Welpen-Bewerber
Es kommt vor, das sich Bewerber bei mehreren Züchtern bewerben.
Bitte Informieren Sie uns sowie die anderen Züchter darüber!
Wenn Sie einen Welpen erworben haben, seien Sie bitte so fair und Informieren Sie die anderen Züchter (oder uns) so-das andere Welpen-Bewerber ebenfalls eine Chance erhalten!
Danke!Wir sind Mitglied im Griffon-Club von 1888 e.V.
und damit dem VDH, der FCI und dem JGHV angeschlossen.
Die Welpenentwicklung im Mutterleib
Vor der Einnistung in die Gebärmutter (Uterus)
Befruchtung + 4 Tage:
Die erste Zellteilung hat stattgefunden, das Ei hat sich in zwei Zellen geteilt
Befruchtung + 5 Tage:
Die zweite Zellteilung hat stattgefunden, es sind jetzt 4 Zellen vorhanden
Befruchtung + 6 Tage:
Durch eine dritte Zellteilung erhöht sich die Zahl der Zellen auf 8
Befruchtung + 8 bis 9 Tage:
Das Morulastadium ist durch zelluläre Teilung von bis zu 16 oder 32 Zellen gekennzeichnet. Während der Entwicklung der Morula produzieren die Gelbkörper (Corpora lutea) der Eierstöcke Progesteron, um die Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) für die Einnistung der befruchteten Eizelle vorzubereiten.
Die Morula wandert in das Gebärmutterhorn und von da in den Uterus (Gebärmutter)
Befruchtung + 9 bis 12 Tage:
Die Eizellen entwickeln sich zu Blastocyten.
Übergang in das embryonale Stadium
Befruchtung + 15 Tage:
Ein Blastozyst hat sich gebildet, das Ovum hat eine neue Form als Hohlkörper angenommen, bewegt sich noch frei im Uterus
Befruchtung + 17 bis 18 Tage:
Ein Blastozyst hat sich gebildet, das Ovum hat eine neue Form als Hohlkörper angenommen, bewegt sich noch frei im Uterus. Aus dem Dottersack des Ovum beginnt sich die Plazenta zu bilden.
Befruchtung + 20 bis 21 Tage:
Die Morula, welche nun aus Hunderten von Zellen besteht, kann nun als Embryo bezeichnet werden. Er hat eine Größe von etwa 1 cm im Durchmesser und beginnen sich in den Wänden der Gebärmutterhörner einzunisten. Im Idealfall sind sie gleichmäßig verteilt, Überfüllung führt zu schlechten Entwicklungschancen und bei der Geburt zu schwachen Welpen. Sie nisten sich nun in der Gebärmutterwand ein. Die Hündin leidet möglicherweise unter morgendlicher Übelkeit aufgrund der hormonellen Umstellung oder Spannungen in der Gebärmutter. Manche Hündinnen fressen ab dem 20. Tag für einige Tage gar nichts oder zumindest sehr wenig. In der Regel pegelt sich ihr Fressverhalten danach wieder ein. Viele Hündinnen sind jetzt besonders anhänglich.
In diesem Stadium wird das zentrale Nervensystem gebildet. In den folgenden 2 Wochen wird der Embryo seine Form stark verändern, es sind die wahrscheinlich entscheidensten Wochen für die Entwicklung zu einem gesunden Welpen (20-34 Tag)... obwohl man zu dieser Zeit oft noch nicht genau weiß das die Hündin trägt. Deshalb ist es äußerst wichtig die Hündin vor Infektionesquellen zu schützen, denn die Embryos sind gegenüber allen Ereignissen , die der Hündin zustoßen, sehr empfindlich.
Befruchtung + 21 bis 28 Tage:
Der Kopf hat begonnen, sich zu entwickeln und es bilden sich winzige Knospen, aus denen schließlich die Vorderbeine werden. Gehirn und Wirbelsäule entwickeln sich. Während dieser Zeit bilden sich die inneren Organe. Die fötale Zirkulation hat sich entwickelt und das Herz schlägt. Die Ohren erscheinen am 26. Tag. Augenlider und Tasthaare bilden sich am 27. Tag und die Beine, Füße und Zehen sind deutlich erkennbar, obwohl die Füße zu diesem Zeitpunkt noch schwimmhäutig sind. Ab 22. Tag sind die Embryonen sichtbar. Der Herzschlag kann zur Diagnose der Trächtigkeit herangezogen werden. Anstrengende Aktivitäten sind jetzt zu vermeiden. Zu diesem Zeitpunkt ab ca. 25.Tag kann mit einer Ultraschalluntersuchung der Zustand der Trächtigkeit festgestellt werden.
Übergang in das fötale Stadium
Befruchtung + 29 bis 30 Tage:
Der Embryo hat eine ovale Form, einen Durchmesser von etwas 2,5 cm. Männliche und weibliche Sexualmerkmale werden sichtbar, die Augenlider schließen sich. Welpen, die unter den geschlossenen Lidern keine Augen haben, würden in dieser Zeit missgebildet.
Befruchtung + 35 bis 45 Tage:
Bei der Hündin kann man eine Vergrößerung des Bauchumfangs feststellen, wenn ein Wurf durchschnittlicher Größe vorhanden ist.
Die Ausbildung der Organe ist abgeschlossen. Die Föten sehen nun aus wie Hunde. Kopf und Rumpf sind unterscheidbar. Das Geschlecht ist bestimmbar. Die Fellfarbe beginnt sich zu entwickeln. Der Herzschlag der Föten ist per Stethoskop hörbar. Die Zitzen der Hündin werden dunkler und schwellen an.
Befruchtung + 45 bis 55 Tage:
Schnelles Wachstum des Fötus. Wenn die Hündin einen durchschnittlichen oder großen Wurf trägt, kommt es zu Faltung der Gebärmutterhörner, wodurch sich ihre äußeren Linien drastisch verändern. Diese Veränderung wird nicht sichtbar, wenn nur zwei bis drei Welpen vorhanden sind. Aus den Zitzen kann man einen wachsartigen Propfen drücken, gefolgt von wässriger Flüssigkeit. Die Welpen haben ca. eine Länge von 10-12 cm. Die Bewegungen der Welpen im Mutterleib sind leicht zu spüren und auch von außen zu sehen.
Die Hündin sollte jetzt nicht mehr mit anderen Hunden rauhe Spiele spielen oder springen. Per Röntgenaufnahme lassen sich Anzahl und Größe der Hündchen bestimmen. Die Hündin sollte nur dann geröntgt werden, wenn Schwangerschaftsprobleme auftauchen oder zu diesem Zeitpunkt noch immer unsicher ist, ob sie tatsächlich Welpen bekommt. (z.B. Verdacht auf Einfrüchtigkeit) Ansonsten stellt das Röntgen eine unnötige Belastung dar.
Die Haare am Bauch der Hündin fallen aus.
Befruchtung + 57 Tage:
Die allgemeine Tragezeit einer Hündin beträgt 63 Tage. Die durchschnittliche Tragedauer einer Hündin beträgt gemäß jüngeren Untersuchungen zwischen 62 und 66 Tage. Wobei Tragezeiten zwischen 58 und 70 Tage auch möglich sind.
Das Herannahen des Geburtsvorganges kündigt sich durch einen starken Abfall der
Körpertemperatur um ca. 1,5 bis 2 Grad Celsius (12-24 Stunden vor der Geburt) der Hündin an.
Links
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Witches'Brew Flet-Coated Retriever
http://www.sg-neubeckum.de/SGN_Start.htm
Die Ahlener Jägerinnen und Jäger engagieren sich im Hegering Ahlen
Korthals Griffon
Person Korthals
Korthals Griffon
FCI - Standard Nr. 107 / 03. 03. 2000 / DE
FCI Gruppierung:
Gruppe: 7 / Vorstehhunde; Sektion: 1 / Kontinentale Vorstehhunde, 1.3 Typ "Griffon";
Nr.107 Griffon 'd arrêt à poil dur Korthals; Französischer Rauhaariger Korthals Vorstehhund
FRANZÖSISCHER RAUHHAARIGER VORSTEHHUND (Korthals)
ÜBERSETZUNG : Durch Dr.Paschoud an den neuen Standardtext
angepasst / Offizielle Originalsprache (FR).
URSPRUNG : Frankreich.
DATUM DER PUBLIKATION DES GÜLTIGEN
OFFIZIELLEN STANDARDS : 06. 05. 1964.
VERWENDUNG : Vorwiegend vielseitiger Vorstehhund. Kann
auch als Schweisshund zur Nachsuche auf verletztes Wild eingesetzt
werden.
KLASSIFIKATION FCI: Gruppe 7 Vorstehhunde.
Sektion 1.3 Kontinentale Vorstehhunde,
Typ « Griffon ».
Mit Arbeitsprüfung.
KURZER HISTORISCHER ABRISS : Bereits durch Xenophon
erwähnt, als "Vogelhund" verwendet, ist er unter verschiedenen
Namen überall in Europa vorhanden. Die Rasse wurde durch
Inzucht, Auslese und Ausbildung ohne jede Zufuhr von Fremdblut
im Laufe der zweiten Hälfte des 19.Jahrhunderts durch E.K.Korthals
erneuert und verbessert. Seither sind die verschiedenen nationalen
Rasseklubs seinen Vorschriften treu geblieben.
ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD : Mittelgrosser,
kräftiger, widerstandsfähiger Hund. Er ist länger als hoch. Der
Schädel ist nicht zu breit, der Fang ist lang und quadratisch.
Buschige Augenbrauen überlagern die dunkelgelben oder braunen
Augen ohne sie zu decken; Bart und Schnurrbart sind gut entwickelt,
verleihen ihm einen charakteristischen Ausdruck und drücken Kraft
und Entschlossenheit aus.
VERHALTEN / CHARAKTER (WESEN) : Sanftmutig und stolz,
ausgezeichneter Jäger, sehr stark an seinen Meister gebunden sowie
an sein Territorium, welches er umsichtig bewacht; sehr sanft
Kindern gegenüber.
KOPF : Gross und lang, mit rauhem, buschigem, aber nicht zu
langem Haar; Schnurrbart, Bart und Augenbrauen ausgeprägt.
OBERKOPF
Schädel : Nicht zu breit. Die oberen Begrenzungslinien von Schädel
und Fang sind parallel.
Stopp : Nicht zu stark betont.
GESICHTSSCHÄDEL :
Nasenschwamm : Immer braun.
Fang : Lang und quadratisch; Nasenrücken leicht gewölbt, gleich
lang wie der Schädel.
Augen : Dunkelgelb oder braun, gross, rund, von den Augenbrauen
überlagert aber nicht verdeckt. Ausdruck sehr intelligent.
Behang : Von mittlerer Grösse, nicht eingerollt, flach anliegend, auf
Höhe der Augenlinie angesetzt; von kurzem Haar bedeckt, das mehr
oder weniger mit längeren Haaren vermischt ist.
HALS : Von mittlerer Länge; ohne Wamme.
KÖRPER : Eindeutig länger als die Widerristhöhe (1 Zwanzigstel
bis 1 Zehntel).
Rücken : Kräftig.
Lenden : Gut entwickelt.
Brust : Tief; nicht zu breit; Rippen leicht gewölbt.
RUTE : Horizontal oder mit leicht erhobener Spitze getragen;
buschig behaart, aber ohne Fransen. Generell um ein Drittel oder ein
Viertel kupiert. Wenn nicht kupiert, soll die Rute horizontal mit
leicht erhobener Spitze getragen werden.
GLIEDMASSEN
VORDERHAND :
Allgemeines: Vorderläufe gerade, kräftig, buschig behaart, in der
Bewegung schön parallel.
Schulter : Gut anliegend, eher lang, sehr schräg.
Vorderpfoten : Rund, kräftig, mit gut gewölbten und eng
aneinanderliegenden Zehen.
HINTERHAND :
Allgemeines: Buschig behaart.
Oberschenkel : Lang und gut bemuskelt.
Sprunggelenk : Gut gewinkelt.
Hinterpfoten : Rund, kräftig, mit gut gewölbten und eng
aneinanderliegenden Zehen.
GANGWERK : Auf der Jagd herrscht der Galopp vor, unterbrochen
durch Trab. Der Trab ist weitgreifend. Das Anpirschen ist
katzenartig.
HAARKLEID
Haar: Hart und derb, erinnert beim Anfassen an Wildschweinborsten;
nie gelockt oder wollig. Unter dem harten Deckhaar befindet sich
eine feine und dichte Unterwolle.
Farbe : Vorzugsweise Stahlgrau mit kastanienbraunen Flecken oder
einfarbig kastanienbraun, oft kastanienbraun mit Beimischung von
weissen Haaren oder gestichelt; gleichermassen zulässige Fellfarben
sind weiss und kastanienbraun, und weiss und orange.
GRÖSSE :
Widerristhöhe : Rüden ca. 55 bis 60 cm.
Hündinnen ca. 50 bis 55 cm.
FEHLER : Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss
als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem
Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen
Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu
beachten ist.
DISQUALIFIZIERENDE FEHLER:
· Aggressive oder űbermässig ängstliche Hunde
· Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder
Verhaltensstőrungen aufweisen, műssen disqualifiziert
werden.
N.B.
· Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden
aufweisen, die sich vollständig im Hodensack befinden.
· Zur Zucht sollen ausschließlich funktional und klinisch
gesunde, rassetypische Hunde verwendet werden.
Diese rauhaarige Jagdhundrasse wurde von dem in Deutschland lebenden Niederländer Eduard Korthals im ausgehenden 19. Jahrhundert aus vielen europäischen Hunderassen dieses Jagdhundtyps herausgezüchtet. Nach 15 Jahren schaffte er es, einen nach Aussehen und Leistung einheitlichen Stamm zu schaffen und 1886 einen Standard festzulegen, der 1929 erst revidiert wurde. Korthals selbst wollte keine Auftrennung der rauhaarigen Vorstehhunde in Stichelhaar, Drahthaar und Korthals Griffon. Ein Antrag in dieser Richtung scheiterte 1888. Die Unterschiede zwischen Deutsch Drahthaar, Deutsch Stichelhaar und Griffon d’arrêt à poil dur – Korthals sind selbst für Fachleute nur sehr schwer, allenfalls über die Haarstruktur, festzustellen. Obwohl die Zucht in Deutschland geschah wird die Rasse als französische geführt.
Das französische Wort Griffon bedeutet „Rauhaar“ und ist die Bezeichnung für das rauhaarige Haarkleid.