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Welpen aufziehen
Welpen aufzuziehen ist eine große Verantwortung gegenüber den jungen Tieren.
Bereits vor der Geburt der Jungtiere treffen wir einige Vorbereitungen – nachdem die Hündin gedeckt wurde, bleiben nur ca. 60 Tage für allerlei Vorkehrungen.
Die Welpenaufzucht ist für uns eine spannende, turbulente Zeit, die sich zudem sehr stressig gestalten kann. Vor allem in der Anfangszeit muss die Entwicklung der Welpen kontinuierlich überprüft werden. Dazu gehören auch optimale hygienische Bedingungen sowie Wärme und eine liebevoll gestaltete, saubere und trockene Wurfkiste, in der die Kleinen Schutz suchen können. Die ersten zwei Wochen verbringen die Tiere zum Großteil mit Schlafen; nach Ablauf dieser Zeit beginnen sie langsam, die Welt zu entdecken. Wohlüberlegte, vorausschauende Maßnahmen mindern dabei das Risiko von etwaigen Verletzungen.
Die erste wichtige, die Wurfkiste, ein frühzeitiger Aufbau im Vorfeld der Geburt, damit sich die werdende Hundemutter bereits damit vertraut machen kann. Vor der Geburt müssen wir die Kiste säubern und mit (ausgekochten!) Laken und Decken auslegen. In den ersten Wochen müssen diese täglich gewechselt und die Wurfkiste gesäubert sowie desinfiziert werden. Neben der Hygiene kommt es des weiteren auf die richtige Größe der Wurfbox an – Mutter und Nachwuchs müssen ausreichend Platz haben. Auch die Höhe der Wände muss bedacht werden, ist es für die Hündin doch am bequemsten und einfachsten, selbst ein- und auszusteigen. Allerdings darf die Wandhöhe auch nicht zu niedrig angesetzt werden, da die Welpen sonst evtl. flüchten. Die Kiste ist im Wohnzimmer aufgestellt, an dem die Tiere genügend Ruhe finden können, gleichzeitig aber der Kontakt zu uns sichergestellt ist.
Nach der Geburt muss gewährleistet sein, dass jeder Welpe den Weg zu den Zitzen seiner Mutter findet; so erhalten sie die dringend benötigte Erstmilch, die die wichtigen Antikörper für den Immunschutz der Kleinen enthält und somit das Überleben der Hunde sichert. Zudem müssen wir nach der Geburt sowie regelmäßig in den Folgetagen das Gewicht der Hundebabys messen (dieses sollte sich nach zehn Tagen mindestens verdoppelt haben). Die Werte tragen wir in einem Welpentagebuch ein.
In den ersten 14 Tagen halten sich die Welpen nur in der Nähe der Mutter auf. In dieser so genannten „vegetativen Phase“ der Welpenentwicklung bewegen sich die Babys nur in einem bestimmten Umkreis um ihre Mutter, die Umwelt wird dabei lediglich durch Tasten, Geruchs- sowie Wärmereize wahrgenommen. Da die Kleinen ihre Körpertemperatur in den ersten Wochen noch nicht selbst regulieren können, ist es elementar, dass wir als Züchter für eine Raumtemperatur von etwa 21-23 Grad Celsius sorgen. Im Notfall, wenn wir den Eindruck haben, die Babys frieren, können wir die Wärmplatte in der Wurfkiste erhöhen sowie die Heizung. Nach Beendigung der zweiten Woche im Leben der Welpen müssen Nachwuchs und Mutter alle zehn bis vierzehn Tage zur Entwurmung antreten. Wir verzichten noch auf Besucher, da das Immunsystem sehr anfällig und die Gefahr einer Infektion allgegenwärtig ist.
Erste Entdeckungstouren in der dritten Woche
Die Augen öffnen sich langsam, das Gehör entwickelt sich rasant und die Welpen können nun endlich offensiv mit ihrer Umwelt in Kontakt treten und diese sehend als auch hörend wahrnehmen. In dieser Übergangsphase verändert sich vieles für die Kleinen – die Körperbeherrschung verbessert sich, sie können eigenständig (ohne Stimulation durch die Mutter) Kot und Urin absetzen und machen ihre ersten tapsigen, zunächst noch unbeholfenen Schritte in die weite Welt. Bekannte und Freunde dürfen sich nun auch der Welpenkiste nähern (unter Aufsicht der Hundemutter). Wir schneiden den kleinen Rabauken regelmäßig die Krallen, um unnötigen Verletzungen an den Zitzen der Mutter vorzubeugen. Diese wird im Übrigen regelmäßig gereinigt und eingecremt.
Sozialisation als solcher ist ein Prozess, indem Hunde sich intensiv mit ihrer Umwelt auseinandersetzen, die bestehenden Regeln kennen lernen sowie akzeptieren und Bindungen zu anderen Lebewesen eingehen. Besonders stark findet dieser Prozess während der ersten Lebensmonate statt (wichtigste Phase ca. von der dritten bis zur zwölften Lebenswoche) und muss durch uns gefördert werden: In der Regel beginnen die Tiere ab der vierten Woche aktiv zu werden, d. h. sie wollen die Wurfkiste verlassen und sich auf wilde Abenteuer begeben. Die Kleinen sind dabei extrem neugierig, nur zu gerne knabbern die Welpen alles an, Kleinteile können sie dabei leicht verschlucken und daran ersticken. Wir lassen die Kleinen nicht ohne Beobachtung. Wir achten auf einen rauen, nicht zu glatten Untergrund, da sich dieser negativ auf die Muskulatur der Tiere auswirken kann. Im Alter von 4 Wochen ziehen sie in das Hundehaus, mit Anschluss an den Zwinger. Im Hundehaus befindet sich eine beheizbare Hundehütte und der Innenraum ist gefliest!
Mit der 5. Woche bekommen die Welpen Kontakt mit Wild z.B.:
Kaninchen, Hasen, Elstern, Tauben, Rehdecke usw.
Sie werden also an heimisches Wild gewöhnt.
Es kommt der Tag, an dem wir uns von seinen kleinen Lieblingen verabschieden müssen. Die meisten Welpen werden zwischen der achten und zwölften Woche an den neuen Besitzer übergeben. Laut Tierschutzgesetz dürfen die Welpen nicht vor der achten Lebenswoche von der Mutter getrennt werden! Melden sich Interessenten, werden diese ausführlich betrachten und verschiede Auskünfte einholen: Wie sind die Wohnverhältnisse? Und wie sind die Arbeitszeiten geregelt, haben diese überhaupt ausreichend Zeit, um dem Tier die Aufmerksamkeit zu schenken, die es benötigt? Üblich ist es in der Regel auch, dass uns vom zukünftigen Besitzer die Möglichkeit eingeräumt wird, sich das neue Umfeld des Hundes anzusehen, damit wir uns vergewissern können, dass dieses für die Welpen geeignet ist.
Wir züchten nach der "Deutschen Zuchtordnung" des
Griffon-Club e.V ebenso nach der Bestimmung des
VDH und dem JGHV.
Zur Zucht zugelassene Hunde weisen
"Keine Mängel" auf, wie z.B. Zahnfehler, HD,
Körperliche Mängel wie z.B.
Skelettdeformationen, oder Fehlfarben!
Noch zum Thema:
Canini-Engstand
was bei fast jeder Rasse im Welpenalter zu finden ist,
er verwächst sich zu 99%
im bleibenden Gebiss des Hundes!
Linienzucht:
Inzucht:
Inzestzucht:
Fremdzucht:
Grundlagen einer Vererbung:
Bücher - Tips :
ISBN-103440095665
vom Welpen zum Jagdhelfer
ISBN 10 3923555105
Hellmuth Wachtel
Hundezucht 2000
Hundezucht naturgemäß
Eric H.W. Aldington
ISBN 3-275-01307-6
Inge Hansen
Handbuch der Hundezucht
von der Planung bis zur Welpenabgabe
Helga Fleig
Ein Handbuch zum besseren Verstehen
und Betreuen von Hündinnen
Eric H.W. Aldingston
Vom Körperbau des Hundes
Rassebezeichnung
Rassebezeichnung Griffon
Der Griffon wird seit 120 Jahren als Griffon-Korthals gezüchtet. Griffon ist ein französisches Wort und bedeutet einfach "Rauhaar". Es ist also die Bezeichnung für das rauhaarige Haarkleid. Als Griffon wird daher auch eine Vielzahl unterschiedlicher Hunderasse bezeichnet. Für deutsche Vorstehhunde wird hier nur der Ausdruck "Griffon (eigentlich "Korthals-Griffon") verwendet, während die französischen Vorstehhunde unterteilt werden in:
• Griffon a poil dur und
• Griffon a poil laineux.
Außerdem wird die Bezeichnung für einen französischen Niederlaufhund, den
• Basset Griffon Vendeén
und für 3 französische Hasen-Meute-Hunderassen, den
• Briquet Griffon Vendeén
• Griffon Bleu de Gascogne de petite taille
• Griffon Fauve de Bretagne
verwendet werden.
Auch wird das Wort "Griffon" bei den großen Laufhunden für 2 Rassen gebraucht:
• Grand Griffon Nivernais und
• Grand Griffon Vendeén.
So führen belgische Pinscherrassen ebenfalls den Namen "Griffon" für den
• Brandbandcon
• Griffon belge
• Griffon Bruxellois
Auch hier steht der Name für das äußere Erscheinungsbild.